Das Vohwinkeler Wappen
im Treppenhaus des Rathauses Vohwinkel.
Das Stadtwappen Vohwinkel
Der 12. Februar 1921 brachte für Vohwinkel die Verleihung der Städterechte. Hierzu aus den Akten folgende Notizen, da eine Urkunde nicht ausgefertigt worden ist.
(Telegramm): Berlin, 12. Februar 1921. Staatsministerium hat unter 12. Februar Vohwinkel Städteordnung verliehen. Innenministerium.
Hiermit begann ein neuer Abschnitt in der Geschichte unseres noch so jungen, erst seit 1. Juli 1888 selbstständig bestehenden Gemeinwesens. Damals 5 315 Einwohner, nun 15 836 ! Diese Zahlen verdeutlichen am klarsten, das rasche Wachstum der Gemeinde, die eine weitere glückliche Entwicklung erwarten konnte.
Den Ereignissen vorausgreifend, werde hier das S t a d t w a p p e n eingeschoben. Bereits im Jahr 1889 hatte der damalige Bürgermeister der Gemeinde Vohwinkel eine Anfrage an das Preußische Heroldsamt in Berlin gerichtet zwecks Genehmigung eines Wappens. Es war ein Entwurf ausgearbeitet, in dem der Bergische Löwe, der Preußische Adler und ein aus einer Höhle kriechender Fuchs dargestellt war. Dies Wappenbild nahm u.a. auf die etymologische Erklärung des Wortes Vohwinkel Bezug. Der Entwurf, der nicht den heraldischen Grundsätzen in allen Teilen (siehe: Fuchs) entsprach, wurde vom Gemeinderat dennoch angenommen. Der Minister des Innern jedoch trug Bedenken, die Genehmigung bei der Krone nachzusuchen, weil ein Wappen für Landgemeinden im allgemeinen nicht üblich wäre (Reg.-Pfg. vom 12. Dezember 1889). Nach Jahren, durch Beschluß vom 30. September 1926, wurde die Verwaltung, jetzt Stadtverwaltung Vohwinkel, ersucht, ein Stadtwappen an zuständiger Stelle erneut zu beantragen. Es wurde eine glücklichere Lösung der Darstellung gefunden: unter silbernem Schildhaupte, worin ein roter Fuchs erscheint, in grün ein silberner Sparren (aufwärts gerichteter Winkel). Das Wappen ist ein redendes. Zugleich versinnbildlicht der Winkel die Lage der Stadt am Knie der Wupper. Als Farben sind die bergischen (rot-weiß) und die rheinischen (grün-weiß) richtig gewählt. Ein auf historischer Grundlage beruhendes Wappen konnte nicht in Betracht kommen, weil dem Ort die Historie fehlte. Der Erlaß, der dann das Wappen genehmigte, lautet: '"Der Stadt Vohwinkel im Regierungsbezirk Düsseldorf wird hierdurch die Genehmigung zur Führung des auf der anbei zurückfolgenden Zeichnung dargestellten Wappens erteilt. Berlin, den 16. Dezember 1926. Das Preußische Staatsministerium. (gez.) Braun. Grzesinki. M. d. I. IV a IV 961."
- Gleich wurde das Wappen in die Verwaltung übernommen.
Text aus:
Geschichte der Stadt Vohwinkel
Herausgegeben im Auftrag der Stadtverwaltung von Schulrat Ziegler
Städtischer Verlag
Buchdruckerei Hüster & Vogel, Vohwinkel
Vohwinkel, August 1929
Vohwinkeler Wappen bei Schulrat Ziegler |
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Das Vohwinkeler Wappen auf dem Buch |
Farblich veränderte Kontrastdarstellung der obigen Abbildung. |
Vohwinkeler Wappen beim Verwaltungsbericht von Bürgermeister Dr. Landwehr |
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Das Vohwinkeler Wappen auf dem Verwaltungsbericht der Stadt Vohwinkel von 1929 (Neubindung). |
Das Vohwinkeler Wappen auf dem Verwaltungsbericht der Stadt Vohwinkel von 1929 (Neubindung). |
Vohwinkeler Wappen in der offiziellen Sammlung |
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Das Vohwinkeler Wappen |
Werbemarke mit Stadtwappen von Vohwinkel |
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Werbemarke mit Stadtwappen von Vohwinkel. |
Folgender Textausschnitt stammt von Claudia Janke |