Die Drehscheibe des Bahnbetriebswerkes Vohwinkel im Jahr 1967.
Über der Dampflokomotive ist die sogenannte Fahrdrahtspinne zu erkennen, die für die Elektro-Lokomotiven installiert wurde.
Das Bahnbetriebswerk (BW) kannte man in Vohwinkel nur als "Lokschuppen". Hier wurden nur kleinere Reparaturen, Untersuchungen und für die Sicherheit erforderliche Wartungen durchgeführt. Rund um die Uhr qualmte und zischte es immer. Im "Schuppen" war immer etwas los. Wer träumte als Junge nicht von dampfenden Lokomotiven? Wir waren als Kinder glücklich, wenn wir mit der Eisenbahn spielen durften, und was wollten wir später einmal werden? Natürlich Lokführer ! |
Skizze des Bahnbetriebswerkes Vohwinkel. |
Eine 94er nach getaner Arbeit. |
1941 hatte das Betriebswerk Vohwinkel 520 Mitarbeiter. Es war Krieg und es war das größte Eisenbahnbetriebswerk innerhalb des großen Bezirkes der Reichsbahndirektion Wuppertal. Das BW Vohwinkel beheimatete noch im Dezember 1966 - laut Eisenbahnjournal IV/87 - fünf Dampflokbaureihen mit folgenden Stückzahlen: |
Drehscheibe mit einem Durchmesser von 23 m. |
Ein dauerndes Hin und Her der guten 94er. |
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Lokwäsche. Im Hintergrund Schornstein und Wasserturm. |
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Der Bekohlungskran des BW Wuppertal-Vohwinkel 1942. |
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Der Bekohlungskran des BW Wuppertal-Vohwinkel 1968. |
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Großbekohlungsanlage. |
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Nachträgliche Anmerkung von Gregor Wundes am 09.08.2009:
Diese Lokomotivstände wurden 1963 abgerissen weil die Gleise für die Elektrifizierung, die 1964 im Betrieb aufgenommen wurde, gebraucht wurden.
Die Durchfahrtshöhe der Schuppentore war zu niedrig, als das man den Fahrdraht hätte hindurchführen können. Es handelte sich hierbei um den sogenannten "Alten Schuppen", der "Neue Schuppen" blieb ja stehen.
Kurioserweise wurde der Schuppen noch kurz vor seinem Abriss gründlich renoviert.